HE!
Da hat jemand ein Buch über mich geschrieben! Ah nee...doch nicht ganz... tja. Achtet auf die Beschreibung von Munkel...gefällt mir irgendwie...ich erkenn`mich sozusagen darin... und nochwas: Lukas willst du mir etwas mitteilen? ;-)
Kein Tandem auf ewig...
Im Mittelpunkt dieses Kinderromans steht eine Figur, die nur ganz kurz auftaucht, die Sympathie ihrer Umgebung und der Leserschaft gewinnt, schon bald aber wieder verschwindet, nicht mehr auftritt, die Handlung allerdings auch in ihrer Abwesenheit beherrscht, dominiert. Eine Legende, ein Phantom, ein Mythos?
Von wegen. Hier geht es nur um Munkel, und Munkel ist einfach ein kleiner Kater, ein Wonneknäuel, verspielt, albern, manchmal kratzbürstig, meistens lieb und eben - wie andere Katzenkinder auch - verflixt eigenständig. Mama und Papa haben Munkel ihrem Lukas zum sechsten Geburtstag geschenkt, ein Präsent der besonderen, weil der lebendigen Art. Damit hatte nun Lukas wirklich nicht gerechnet. Und so wird Munkel von ihm geherzt und verwöhnt nach allen Regeln der Kunst. Lukas' Traum: mit Munkel zu verschmelzen, mit ihm eins zu werden. Munkel und Lukas - ein Tandem auf ewig. Das wäre doch etwas, dann hätte das Leben für immer einen Sinn.
Doch Munkel spielt nicht mit. Auf einmal ist er weg. Nein, er hat sich nicht verirrt, hat sich auch nicht nur versteckt, er ist wirklich verschwunden, kommt auch nicht nach ein paar wilden Abenteuern mit Rivalen aus der Katerszene oder ersten Affären mit Katzendamen nach Hause. Munkel ist weg, einfach weg, und das wohl für immer.
Lukas leidet, und schon sind wir mittendrin in einer elementaren, immer wiederkehrenden Passion unseres Lebens. Eine zentrale Frage: wie sollen wir nämlich damit umgehen, wenn wir plötzlich und aus heiterem Himmel verlassen werden. Wenn wir spüren, dass unsere intensive Liebe nicht erwidert wird. Wenn wir um jemanden buhlen, der offensichtlich mehr sich als uns vertraut. Wenn man sich allein gelassen, enttäuscht, vielleicht auch getäuscht fühlt. Wenn man einfach nur unbändig traurig ist.
Der Krimi-Bestseller-Autor Henning Mankell schildert den Bewusstwerdungsprozess des kleinen Lukas. Der ist zunächst nur gefrustet, dann verbittert, und will nicht wahrhaben dass Munkel nun sein eigenes Leben leben will. Am Ende wird er ein verständnisvoller, zwar bedrückter, aber nicht mehr verbitterter Junge sein, der seinem vierbeinigen Freund die Selbständigkeit gönnt. Mankell erzählt diese Geschicht nicht betulich, predigt nicht überheblich Verzicht. Hier ist ein Autor am Werk, der seinen "Helden" verstehen kann. Seine Sprache ist ganz nah dran an den Empfindungen kleiner Leser, unprätentiös, klar, bildhaft, aber nicht blumig.
Henning Mankell: Ein Kater schwarz wie die Nacht. Verlag Oetinger, Hamburg 2000, 127 S., 16,80 DM
Kein Tandem auf ewig...
Im Mittelpunkt dieses Kinderromans steht eine Figur, die nur ganz kurz auftaucht, die Sympathie ihrer Umgebung und der Leserschaft gewinnt, schon bald aber wieder verschwindet, nicht mehr auftritt, die Handlung allerdings auch in ihrer Abwesenheit beherrscht, dominiert. Eine Legende, ein Phantom, ein Mythos?
Von wegen. Hier geht es nur um Munkel, und Munkel ist einfach ein kleiner Kater, ein Wonneknäuel, verspielt, albern, manchmal kratzbürstig, meistens lieb und eben - wie andere Katzenkinder auch - verflixt eigenständig. Mama und Papa haben Munkel ihrem Lukas zum sechsten Geburtstag geschenkt, ein Präsent der besonderen, weil der lebendigen Art. Damit hatte nun Lukas wirklich nicht gerechnet. Und so wird Munkel von ihm geherzt und verwöhnt nach allen Regeln der Kunst. Lukas' Traum: mit Munkel zu verschmelzen, mit ihm eins zu werden. Munkel und Lukas - ein Tandem auf ewig. Das wäre doch etwas, dann hätte das Leben für immer einen Sinn.
Doch Munkel spielt nicht mit. Auf einmal ist er weg. Nein, er hat sich nicht verirrt, hat sich auch nicht nur versteckt, er ist wirklich verschwunden, kommt auch nicht nach ein paar wilden Abenteuern mit Rivalen aus der Katerszene oder ersten Affären mit Katzendamen nach Hause. Munkel ist weg, einfach weg, und das wohl für immer.
Lukas leidet, und schon sind wir mittendrin in einer elementaren, immer wiederkehrenden Passion unseres Lebens. Eine zentrale Frage: wie sollen wir nämlich damit umgehen, wenn wir plötzlich und aus heiterem Himmel verlassen werden. Wenn wir spüren, dass unsere intensive Liebe nicht erwidert wird. Wenn wir um jemanden buhlen, der offensichtlich mehr sich als uns vertraut. Wenn man sich allein gelassen, enttäuscht, vielleicht auch getäuscht fühlt. Wenn man einfach nur unbändig traurig ist.
Der Krimi-Bestseller-Autor Henning Mankell schildert den Bewusstwerdungsprozess des kleinen Lukas. Der ist zunächst nur gefrustet, dann verbittert, und will nicht wahrhaben dass Munkel nun sein eigenes Leben leben will. Am Ende wird er ein verständnisvoller, zwar bedrückter, aber nicht mehr verbitterter Junge sein, der seinem vierbeinigen Freund die Selbständigkeit gönnt. Mankell erzählt diese Geschicht nicht betulich, predigt nicht überheblich Verzicht. Hier ist ein Autor am Werk, der seinen "Helden" verstehen kann. Seine Sprache ist ganz nah dran an den Empfindungen kleiner Leser, unprätentiös, klar, bildhaft, aber nicht blumig.
Henning Mankell: Ein Kater schwarz wie die Nacht. Verlag Oetinger, Hamburg 2000, 127 S., 16,80 DM
Munkel - 1. Nov, 00:09
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
x (Gast) - 1. Nov, 14:52
sonst werde ich gewaltig boese!
Munkel - 2. Nov, 15:03
Ja und das will ja wohl vermieden werden! uiuiui wenn x böööse wird...;-) Nein ich bleib noch n bissel da. ob ihr wollt oder nicht!
Vertassen (Gast) - 4. Nov, 01:02
Himmel Hölle!!! Wird ich verfolgt, beobachtet, usspioniert und durchlüchtet!??? wer het das Chindheitstrauma ans Tagesliecht brocht....wer weiss was ich bin, dänk, nid dänk, nid dänke will und trotzdem dänk? Will ich öpis mitteile oder will mir öpis mitteilt wärde?! ich fühl mich enttarnt, vergedankelässt, grüngt und verwütscht underem tarnnetz wie en norebo. ....und was munklet d moral im dunkle? achtung munkel chönd hinterrücks verlassend si? müsst mr also en pedition ireiche das alli Munkel es schild ume hals bechömme: verlass auf verlassen!
überhaupt:
man verlässt sich, wird verlassen, man ist ausgelassen und wird ausgelassen, man sitz gelassen und wird sitzen gelassen, es gibt kleine tassen und grosse tassen.
und zu letzter gut: nie das Auge aus dem Auge verlieren und schon gar nicht die Hoffnung
L. aus O.
überhaupt:
man verlässt sich, wird verlassen, man ist ausgelassen und wird ausgelassen, man sitz gelassen und wird sitzen gelassen, es gibt kleine tassen und grosse tassen.
und zu letzter gut: nie das Auge aus dem Auge verlieren und schon gar nicht die Hoffnung
L. aus O.
Munkel - 4. Nov, 16:41
1. was ist ein norebo- fielleicht hilft das drauss zu kommen, und ne Antwort -ne passende-zu`finden...
2.Was hab ich jetzt wieder aangestellt? Warum ein T-shirt mit: Verlass auf verlassen? ICH bi die, wo verlasse wird! Herr L. aus O. wollen sie mit mir gehen? Dann kann ich sie kaltblütig abservieren! Einfach nur so für`s Ego...
3. wie kann man sich verlassen, wenn man sich noch nicht gefunden hat? Hä?
4. ich hab schöne Augen- hat mir mal wer gesagt, ich brauch niemandem welche zu machen- also liegt es nicht mehr an mir -die Augen hab ich, wer sie aus dden Augen verliert ist selber dumm.
5.Willst du darüber reden? Über dein Trauma mein ich... da muss man drüber reden, reflektiern, visualisieren, wiederkauen, auskotzen, wieder essen, nochmals kauen und verarbeiten... du kennst das Schema!
6.Frust. Viel Frust! Verlassen zu sein ist scheisse. So jetzt weisst du`s.
7. EInfach nur so, weil man nicht mit sex aufhören sollte! (der war gut...heieiei...)
p.s. wenn mein Stichwort kommt bin ich dran... es ist: Stolzer Phyraaaamus...
2.Was hab ich jetzt wieder aangestellt? Warum ein T-shirt mit: Verlass auf verlassen? ICH bi die, wo verlasse wird! Herr L. aus O. wollen sie mit mir gehen? Dann kann ich sie kaltblütig abservieren! Einfach nur so für`s Ego...
3. wie kann man sich verlassen, wenn man sich noch nicht gefunden hat? Hä?
4. ich hab schöne Augen- hat mir mal wer gesagt, ich brauch niemandem welche zu machen- also liegt es nicht mehr an mir -die Augen hab ich, wer sie aus dden Augen verliert ist selber dumm.
5.Willst du darüber reden? Über dein Trauma mein ich... da muss man drüber reden, reflektiern, visualisieren, wiederkauen, auskotzen, wieder essen, nochmals kauen und verarbeiten... du kennst das Schema!
6.Frust. Viel Frust! Verlassen zu sein ist scheisse. So jetzt weisst du`s.
7. EInfach nur so, weil man nicht mit sex aufhören sollte! (der war gut...heieiei...)
p.s. wenn mein Stichwort kommt bin ich dran... es ist: Stolzer Phyraaaamus...
Trackback URL:
https://munkel.twoday.net/stories/2877142/modTrackback